Joachim Bauer

Prof. Dr. Joachim Bauer is a medical doctor, neuro scientist, psychotherapist and author of several books. Bauer is a medical specialist for internal medicine and psychiatry, in both disciplines he is qualified as a university lecturer (habilitated). Joachim Bauer is not only a qualified in psychodynamic psychotherapy but also a behavioral therapist. Since 2002 he treats, lectures and researches at the Klinik für Psychosomatische Medizin des Uniklinikums Freiburg im Breisgau (hospital for psychosomatic medicine at the university of Freiburg).

Joachim Bauer is particularly interested in the interaction between the immune system and the brain in healthy humans and humans with psychological disorders, in particular depressions. After his medical degree, and parallel to his specialist medical training, Bauer was engaged actively in basic research. Initially, he did research on genes of the immune system, later on genes of the brain.

The discovery of the participation of certain immune system messengers in the Alzheimer’s disease Bauer was rewarded with the prestigious research award of the Deutsche Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (German Society for Biological Psychiatry). With a Research Gate factor of over 42 Prof. Joachim Bauer is among the most successful researchers in the German psychiatry and psychosomatic medicine.

In its so called mastermind-listings, the renowned magazine ‘Cicero’ (magazine for political culture) ranked Joachim Bauer repeatedly among the most influential German speaking intellectuals.

In his books, Joachim Bauer explains the meaning of modern neuroscientific findings for medicine, psychology, education, working environments and normal day by day life of humans.

Detailed résumé (in German)

Hinweis: Nachfolgend findet sich die einzig autorisierte Darstellung des Lebenslaufs und beruflichen Werdegangs von Prof. Dr. med. Joachim Bauer. Joachim Bauer hat keinen Einfluss oder Kontrolle über fremde Internet-Websites zu seiner Person (z.B. Wikipedia). Dortige Lebensläufe und andere Informationen über ihn sind daher nicht autorisiert und können Falschdarstellungen und Fehler enthalten. Universitäts-Professor Dr. med. Joachim Bauer, geb. in Tübingen (Baden-Württemberg), machte sein Abitur am humanistischen Karlsgymnasium in Stuttgart. Nach seinem Medizinstudium in Freiburg (Breisgau) und Promotion zum Dr. med. begann Bauer zunächst mit seiner ärztlichen Ausbildung und arbeitete zwei Jahre als Assistenzarzt mit Schwerpunkt im Bereich Akut- und Notfallmedizin (Rheinische Landesklinik Köln-Merheim, Lorettokrankenhaus Freiburg i. Br. und Herzzentrum Bad Krozingen). Die Grundlage für seine biochemische und molekulare Forschungstätigkeit legte Joachim Bauer während einer zweijährigen „Postdoc“-Zeit von 1980 bis 1982 als wissenschaftlicher Assistent am Biochemischen Institut der Universität Freiburg, das seinerzeit von Prof. Karl Decker (einem Schüler des Nobelpreisträgers Feodor Lynen) geleitet wurde. Bauer war Mitglied einer von Prof. Peter C. Heinrich geleiteten Arbeitsgruppe und beschäftigte sich in dieser Zeit mit der Regulation der Gene von Entzündungs-Eiweißen (so genannten Akutphase-Proteinen) sowie mit Botenstoffen des Immunsystems (so genannten Zytokinen). Im Jahre 1983 wechselte Joachim Bauer als Arzt in die klinische Arbeitsgruppe von Prof. Wolfgang Gerok (ein Schüler des Nobelpreisträgers Adolf Butenandt), damals Ärztlicher Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg. Joachim Bauer absolvierte hier eine internistische Facharztausbildung und habilitierte sich im Jahre 1990 für das Fach Innere Medizin. Nach einem kürzeren ersten Forschungsaufenthalt, der ihn in verschiedene renommierte US-Labors führte, war Bauer 1988 und 1989 mit Unterstützung eines Forschungsstipendiums der DFG in New York City am "Mount Sinai Medical Center" in der Arbeitsgruppe von Prof. George Acs als „Research Associate “ tätig. Zunehmendes Interesse für die molekularen und klinischen Wechselwirkungen zwischen Gehirn und Körper waren der Grund, dass Joachim Bauer nach abgeschlossener internistischer Facharztausbildung 1990 innerhalb des Uniklinikums Freiburg in die Abteilung Allgemeine Psychiatrie zu Prof. Mathias Berger wechselte, wo er nicht nur eine zweite Facharztausbildung durchlief, sondern auch neurobiologische Labors und eine eigene Forschungsgruppe aufbaute. Bauer war während seiner Tätigkeit an der Abt. Allgemeine Psychiatrie u. a. Leiter eines Teilprojektes in einem neurowissenschaftlichen Sonderforschungsbereich der DFG. Im Jahre 1992 erhielt Joachim Bauer den Ruf auf eine C3-Universitätsprofessur für Psychoneuroimmunologie am Uniklinikum Freiburg. Bauer habilitierte ein zweites Mal, diesmal für das Fach Psychiatrie. Für die Entdeckung der Beteiligung von Immunbotenstoffen an der Alzheimer-Erkrankung bekam Joachim Bauer 1996 den Organon-Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (DGBP) verliehen. Klinisch war Bauer auf verschiedenen Stationen der Abteilung Psychiatrie als Arzt, später als Oberarzt tätig. Bis zu seinem Wechsel in die Abteilung Psychosomatische Medizin im Jahre 2000 war Bauer mehrere Jahre oberärztlicher Leiter der Ambulanz der Abteilung Allgemeine Psychiatrie. In seiner Zeit an der Abteilung Allgemeine Psychiatrie förderte Prof. Joachim Bauer zahlreiche junge Kollegen. Zu Bauers Arbeitsgruppe an der Abteilung Allgemeine Psychiatrie gehörte u. a. Dr. med. Klaus Lieb (heute Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Uniklinikum Mainz), Dr. med. Michael Hüll (mittlerweile Professor und Leitender Arzt in der Abteilung Geronto- und Neuropsychiatrie am Zentrum für Psychiatrie Emmendingen) und Dr. Dipl. Biol. Bernd Fiebich. Mit Lieb, Hüll und Fiebich entstanden zahlreiche, in hochrangigen internationalen Zeitschriften publizierte wissenschaftliche Arbeiten. Zu den zahlreichen Doktoranden/innen von Prof. Joachim Bauer an der Abt. Allgemeine Psychiatrie zählt u. a. Ludger Tebartz van Elst (inzwischen Professor und Leitender Oberarzt der Abteilung Allgemeine Psychiatrie am Uniklinikum Freiburg). Im Jahre 2000 wechselte Joachim Bauer zu Prof. Michael Wirsching (ein früherer Schüler von Helm Stierlin und Horst-Eberhard Richter) in die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Uniklinikums Freiburg, wo er bis zum heutigen Tag als Oberarzt tätig ist, von 2000 bis 2010 die Ambulanz der Abteilung leitete und bis heute auch weiterhin persönlich Patienten/innen behandelt. Wissenschaftlich und in seiner Tätigkeit als Arzt beschäftigt sich Bauer mit klinischen Aspekten der Depression, mit Angsterkrankungen, mit psychosomatischen Erkrankungen, mit Trauma-Folgekrankheiten (Posttraumatische Belastungsstörung) sowie mit dem Burnout-Syndrom. Bauer ist voll ausgebildeter Psychotherapeut mit Anerkennung in beiden psychotherapeutischen Hauptmethoden (Psychodynamische / Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie). Prof. Joachim Bauer leitete von 2004 bis 2008 ein von der Bundesregierung (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Berlin) unterstütztes Forschungsprojekt, welches sich mit der seelischen und körperlichen Gesundheit in der Schule (insbesondere mit der Lehrergesundheit) befasste. Bauer ist Gründer und Leiter eines „Institut für Gesundheit in pädagogischen Berufen“ (IGP), angesiedelt beim Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) in München. Im Bereich Lehrergesundheit führte Bauer Projekte durch, die unter anderem von der Max-Traeger-Stiftung sowie von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt wurden. 2011 wurde Prof. Joachim Bauer vom Kultusministerium der Landesregierung Baden-Württemberg mit der Durchführung einer landesweiten Gesundheitspräventionsmaßnahme für schulische Lehrkräfte betraut, die seither weitergeführt wird. Von Januar 2009 bis Dezember 2010 übernahm Prof. Joachim Bauer – zusätzlich zu seinen Aufgaben in Freiburg und mit Genehmigung der Freiburger Uniklinik – als Ärztlicher Direktor für zwei Jahre die Leitung einer grossen (100 Betten) psychosomatischen Akutklinik. Bitte und Auftrag des privaten Allgäuer Klinikträgers war, die Klinik wissenschaftlich und klinisch weiterzuentwickeln. Diese Tätigkeit war sehr erfolgreich. Prof. Bauer wechselte einen Teil der Leitungsebene dieser Klinik aus, führte moderne Therapieverfahren ein (unter anderem die "Schema-Fokussierte Therapie" und die "Mindfulness-Based Stress Reduction" MBSR). Die medizinischen und betriebswirtschaftlichen Entwicklungsziele der Klinik waren Ende 2010 in vollem Umfang erreicht, so dass die Leitung der Klinik 2011 an einen von Prof. Bauer ausgesuchten Nachfolger übergeben werden und Bauer wieder voll an die Freiburger Klinik zurückkehren konnte. An der Klinik für Psychosomatische Medizin des Uniklinikums Freiburg behandelt Prof. Joachim Bauer nicht nur Patienten/innen, sondern leitet, neben seiner Tätigkeit als Oberarzt, wissenschaftliche Forschungsgruppen. Prof. Bauer wirkte als Projektleiter an insgesant vier verschiedenen Sonderforschungsbereichen (SFBs) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit. Prof. Joachim Bauer hat über 150 wissenschaftliche Fachartikel, überwiegend in international anerkannten englischsprachigen Fachzeitschriften publiziert. Eine Zusammenstellung der wissenschaftlichen Arbeiten von Prof. Joachim Bauer findet sich bei http://www.researchgate.net/profile/Joachim_Bauer/publications. Mit über 500 sogenannten "Impact Points" nimmt Prof. Joachim Bauer einen wissenschaftlichen Spitzenplatz innerhalb der gesamten deutschsprachigen Psychiatrie und Psychosomatischen Medizin ein. Prof. Joachim Bauer ist Autor viel beachteter Sachbücher, deren Inhalt bei Wikipedia von anonymen unqualifizierten Autoren leider immer wieder falsch dargestellt wurde und wird. In ihnen fasst er zusammen, was in den letzten Jahren zum Schwerpunkt seiner Arbeit als Arzt und Forscher wurde: Wie lassen sich Erkenntnisse aus der Genforschung sowie aus der Hirnforschung für die klinische Tätigkeit des Arztes, aber auch für den ganz normalen Alltag des Menschen nutzbar machen? Im Zentrum steht für Bauer dabei die Frage: Welche Bedeutung haben Lebensstile, zwischenmenschliche Beziehungserfahrungen, aber auch die Art, wie wir selbst Beziehungen gestalten, auf die biologischen Abläufe – und damit auf die Gesundheit – unseres Körpers? Seit Januar 2013 ist Prof. Joachim Bauer Projektleiter eines bis 2017 laufenden, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) neu gegründeten Sonderforschungsbereiches (SFB) zum Thema "Muße". Gegenstand des von Prof. Bauer - zusammen mit Juniorprefessor Stefan Schmidt geleiteten - Teilprojekts ist der Transfer Achtsamkeits-basierter Methoden (MBSR) in den schulischen Alltag. Stand 2016

 

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