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Joachim Bauer_Prinzip Menschlichkeit

Das Buch „Prinzip Menschlichkeit“ adressiert die Frage eines zeitgemäßen Menschenbildes. Das Buch widerlegt ein über das gesamte 20. Jahrhundert hinweg von zahlreichen renommierten Biologen und Medizinern propagiertes, auch heute immer noch weit verbreitetes Menschenbild, welches einen auf Konkurrenzkampf und Aggression geeichten Menschen zeichnet und welches einen maßgeblichen Beitrag zum Rassismus, zur nationalsozialistischen Ideologie und zum Ausbruch von zwei Weltkriegen geleistet hat. Diesem überholten, vielerorts aber immer noch vertretenen Menschenbild werden von Joachim Bauer die Erkenntnisse der modernen Neurowissenschaften gegenübergestellt. Gestützt auf eine große Zahl neuer neurowissenschaftlicher Studien, zeichnet Bauer das Bild eines in seinen biologischen Grundmotivationen auf Kooperation und gutes soziales Einvernehmen ausgerichteten Menschen. Einige Rezensenten sind dem Denkfehler erlegen, dass dies zugleich die Behauptung bedeute, der Mensch sei von Natur aus moralisch „gut“ – tatsächlich ist eine solche naive Behauptung in keinem von Bauers Büchern, auch in diesem Buch nicht aufgestellt worden.

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„Prinzip Menschlichkeit“ blickt – im vierten Kapitel – auf das 20. Jahrhundert zurück, um die Entstehungsgeschichte eines immer noch nicht überwundenen martialischen Menschenbildes zu beleuchten. Aufgezeigt wird, welche unheilvollen Auswirkungen eine einseitige Darwin-Rezeption in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht nur in den drei deutschsprachigen Ländern, sondern auch in einigen weiteren Ländern getrieben hat. Lange vor der Machtergreifung Adolf Hitlers im Jahre 1933 wurden von renommierten Akademikern, insbesondere von Biologen und Medizinern die Grundlagen für ein neues, angeblich biologisch begründetes, tatsächlich aber menschenverachtendes Menschenbild gelegt. Bereits im Jahre 1905 wurde die überaus einflussreiche Deutsche Gesellschaft für Rassenhygiene gegründet, der eine große Zahl führender deutscher Akademiker angehörte. Diese Gesellschaft, der auch der Mediziner und Biologe Ernst Haeckel als Ehrenmitglied angehörte, propagierte die Abschaffung der jüdisch-christlichen Moral und predigte eine neue, auf Charles Darwin begründete biologische Moral. Als moralisch „gut“ sollte fortan nicht mehr gelten, Benachteiligten, Schwachen und Bedürftigen zu helfen, sondern die Auslese der biologisch „besten“ und damit der angeblich tüchtigsten Menschen zu fördern. Bauers Buch gibt den Lesern und Leserinnen sodann eine ausführliche Darstellung von Erkenntnissen, welche die modernen Neurowissenschaften über die Natur des Menschen zutage gefördert haben. Die menschlichen Grundmotivationen sind auf soziale Akzeptanz, auf zwischenmenschliche Anerkennung und – im persönlichen bzw. privaten Bereich – auf Freundschaft und Liebe gerichtet. Gute soziale Verbundenheit ist, auch dies lässt sich durch Studien belegen, eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erhalt nicht nur der psychischen, sondern auch der biologischen Gesundheit. Solide Statistiken zeigen, dass sozial isoliert lebende Menschen ein erhöhtes Krankheitsrisiko haben und früher sterben. Die Ausrichtung des Menschen auf soziale Verbundenheit bedeutet, wie schon erwähnt, jedoch nicht, dass der Mensch von Natur aus moralisch „gut“, allerdings auch nicht, dass er von Natur aus „böse“ sei. Anhand einer ausführlichen Darstellung der Ergebnisse aus dem Bereich der Neuro-Ökonomie lässt „Prinzip Menschlichkeit“ die Positionierung des Menschen zwischen Egoismus und Kooperation deutlich werden. Mit der Frage der menschlichen Aggression und des „Bösen“ hat sich Joachim Bauer in seinem Buch „Schmerzgrenze – Von Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt“ eingehend beschäftigt.

Selbststeuerung die Wiederentdeckung des freien Willens Arbeit warum sie uns glücklich oder krank macht Schmerzgrenze vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt Das Gedächtnis des Körpers wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern Das kooperative Gen Evolution als kreativer Prozess Abschied vom Darwinismus Prinzip Menschlichkeit warum wir von Natur aus kooperieren Warum ich fühle, was Du fühlst Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone Lob der Schule Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern Die Alzheimer-Krankheit

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